Sonntag, 29. Juli 2012

NexGen 2

Wir sind auf dem Weg nach Boston! Und zwar mit maximalen 57 mph. Unser Bus ist eher gemächlich unterwegs.
Fünf Spiele sind gespielt. Vier von fünf konnten wir für uns entscheiden. Weitere elf Stationen liegen vor uns.
Die Zusammenfassungen und Bilder der bisherigen Spiele könnt ihr euch auf der Facebook-Seite der Nexgentour anschauen. Unterwww.nexgentour.com gibts vielleicht auch was zu sehen. 
Mein persönliches Highlight der Tour bisher: Chicago. Eine nette Gastfamilie mit Rundumservice, die Autogrammstunde mit den Fans, viele Zuschauer und ein gutes Spiel von mir, machen diesen Abend für mich zu einem besonderen. Außerdem war Raz mit seiner Freundin da und hat mich während dem Spiel lautstark angefeuert. Das Schönste an dem Abend war jedoch das Wiedersehen mit meiner Cousine, die zusammen mit einer Freundin den langen Weg von Cleveland nach Chicago auf sich genommen hat, um mich zu sehen. Schade nur, dass wir noch in der selben Nacht mit dem Bus in Richtung Toronto aufbrechen mussten.
Einen großen Teil unserer Reise verbringen wir zusammen im Bus, denn der ist, wie oben bereits erwähnt, nicht der schnellste. Ach ja eine Klimaanlage hat der gute leider auch nicht zu bieten. Hin und wieder fahren wir über Nacht. Da wir nur fuenf Betten im Bus haben, versuchen alle in jeder erdenklichen Position etwas Schlaf abzubekommen. Nichts desto trotz lässt es sich im Bus gut leben. Hier gibts zwei Bilder ausm Bus..





Dienstag, 24. Juli 2012

NexGen 1


Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Ich bin mittlerweile schon seit einer Woche mit dem NexGen-Bus unterwegs.  
Nach einer langen und anstrengenden Reise mit Zwischenstopps in Shanghai und Vancouver, bin ich am Montag, den 16. Juli endlich in Seattle gelandet. Mein linker Unterschenkel hat sich nach dem langen Rumsitzen im Flugzeug angefühlt wie abgestorben. Das Blut von dem Erguss an meinem Schienbein hatte es mittlerweile bis unter meinen Knöchel geschafft. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh ich war, als ich aus der Kiste raus war und meine Beine wieder frei bewegen konnte.

Vom Flughafen gings mit Matt Rehder, Spaßvogel des NexGen-Teams und Spieler bei Seattle Sockeye,erstma Burritos essen. Darauf hatte ich mich nach der wenig abwechslungsreichen Kost in unserem Hotel in Sakai schon mega gefreut. Nach Hängemattenabgammeln auf der Terasse von Matts Eltern, gings ab zum Barbecue mit einigen Jungs von Seattle Sockeye. Auf der Grillparty konnte ich Phil Murray und Matty Zemel, zwei Teilnehmer der NexGen-Tour 2011, kennenlernen. 

Am nächsten Tag starteten wir in Portland zu zehnt, darunter fünf Spieler und fünf Crewmitglieder von NGN, das Abenteuer NexGen-Tour 2012. Mit fünf Betten, zwei Sofas und zahlreichen weiteren Sitzmöglichkeiten lies es sich zu zehnt im Bus gut aushalten.  Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass unser Tourbus das ein oder andere Problemchen hat. Unser erster Trip, geplant war eine Busfahrt von ca. 24 Stunden, führte uns von Portland, Oregon nach Denver, Colorado. Aufgrund von mindestens drei Pannen und Aufenthalten in diversen KFZ-Werkstätten erhöhte sich die Reisezeit auf lächerliche 42 Stunden. Belohnt wurden wir mit einem hammermäßigen Büffel-Burger-Barbecue bei Jimmy Mickles Eltern mitten in der herrlichen Berglandschaft von Colorado.

So, ich glaube das reicht für heute. Wir sind gerade auf dem Weg nach Madison, wo wir heute Abend unser drittes Spiel der Tour bestreiten werden.

Ausblick vom Mickle-Balkon

Montag, 23. Juli 2012

Japan


Wie versprochen fülle ich meinen alten Online-Blog nach langer Pause wieder mit Leben. Japan, USA, NexGen. Sommer 2012!
Die WM in Japan liegt mittlerweile schon über eine Woche zurück. Wie ihr wisst, hat es am Ende leider nur für den achten Platz gereicht. Unser Viertelfinalgegner Kanada, zweifacher Titelverteidiger, war einfach zu stark für uns. Die Enttäuschung nach dem Ausscheiden war sehr groß. Trotz allem war die Woche mit der Mannschaft wieder etwas Besonderes und wir alle konnten wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Das Projekt Inside Rakete geht weiter!

Für mich persönlich hatte die Woche leider einen bitteren Beigeschmack. Die Verletzung, die ich mir am zweiten Tag bei einem Zusammenstoß zugezogen habe, zwang mich zu zwei Tagen Pause. Mehr als ein halbes Jahr Training und dann sowas. Das Risiko, mit einer Verletzung auszuscheiden, ist uns allen natürlich bewusst. Wenn der Fall dann tatsächlich eintritt, ist die Enttäuschung trotzdem sehr groß. Für mich war es nicht einfach mit dieser Situation umzugehen.

So jetzt gibts noch ein paar Bilder aus Japan. Die sagen ja bekanntlich oft mehr als Worte. Von meiner USA-Reise mit NexGen werde ich in den naechsten Tagen berichten.




Japanische Gartenkunst



Osaka bei Nacht


Lieblingsbeschaeftigung der Japaner


Japanisches Random Haus



Kapsel-Hotel in Osaka